LPK-H5

Auf dieser Seite finden Sie die Lappenkeuler - Beiträge “Roboter” und “Schatzsuche” aus dem Jahre 2007. Beide Textbeiträge können hier direkt gelesen werden oder auch als jeweils eigenständige PDF - Datei heruntergeladen werden.

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Beitrag 1

Lappenkeuler - Brief / Email „Roboter" vom 10.05.2007

Leuchtende Grüße!

Haben Sie schon mal den Begriff pflanzliche Schädlinge gehört? Also
ich bis vor kurzem noch nicht. Vor 3 Wochen tauchten hier einige
orange Fahrzeuge auf, solche Kleinlaster, wie sie meist von
kommunalen Reinigungsbetrieben oder den Straßendiensten gefahren
werden. Aus jedem Fahrzeug stiegen 3 Mann aus, von denen jeder
von der Ladefläche ein Sprühgerät für Unkrautvernichtungsmittel
nahm, um es auf den Rücken zu schnallen, wo man aber zuvor
ordentlich mit einer eingebauten Handpumpe Druck aufbauen muss.
Zuvor wurde jedes Sprühgerät noch mittels eines kleinen Schlauchs
aus einem großen Kunststofftank befüllt, der auf der Ladefläche in
einem Befestigungskäfig stand. Dann verteilten sich die ganzen Leute
flugs rechts und links in der Böschung an dem zu den Mühlen
weiterführenden Weg, der erst vor einigen Monaten wieder frei
gemacht wurde. Ich habe mich dann mit denen ein wenig unterhalten.
Der Vorarbeiter von denen, ein Mann mit einer Kleiderschrankfigur
vom Typ Gorilla hoch 2, hat mir erklärt, dass dieses Spritzmittel seine
optimale Wirkung nur Morgens sehr früh entfaltet, deshalb müsse man
am Folgetag sehr früh wieder kommen, da es an dem betreffenden Tag
schon nach 10 Uhr war und er sagte, dass es keinen Zweck habe, das
Mittel nach 11 Uhr noch aufzusprühen. So wurden an dem Tag von
der Truppe etwa 250 m Böschung beidseits per Handmethode
eingesprüht und dann fuhren die wieder weg, um am nächsten Tag
schon morgens zeitig um 6 Uhr wieder hier zu sein und den Rest der
Böschungen einzunebeln.
Dieser Vorarbeiter hat mir dann auch erklärt, dass dieses Mittel dazu
dient, sogenannte pflanzliche Schädlinge zu vernichten. Den Begriff
habe ich zuvor noch nie gehört. Das sind Pflanzen, die irgendwie mal
hier in Deutschland eingeschleppt wurden, die aber nichts anderes tun,
als anderen, nützlichen Pflanzen ihre Lebensräume dadurch kaputt zu
machen, dass sie sich an deren Stellen so sehr vermehren, dass die
ursprünglichen, einheimischen Pflanzen keine Nährstoffe, kein Licht
und keinen Platz mehr haben. Diese Schädlingspflanzen selbst sind
aber zu nichts nütze und man kann sie für nichts gebrauchen, im
Gegenteil, oft sind sie sogar noch giftig dazu.

Damit aber nicht genug zu diesem Mühlenweg. Nur wenige Tage nach
dieser Unkraut-Bekämpfungsaktion, die übrigens von
durchschlagendem Erfolg gekrönt war, scharten sich hier reihenweise
Lastwagen, Bagger und diverse Straßenbaumaschinen von der
gleichen Firma, die vor ein paar Monaten die neue Stichstraße zu der
Regenwasserbehälterfirma gebaut hat. Dann wurde am Folgetag
morgens um halb 7 damit begonnen, die ganzen Reste von Asphalt,
die noch auf diesem Weg waren, völlig abzubaggern. Der Untergrund
und darin noch enthaltene Wurzelreste von Bäumen die sich im Laufe
der Jahrzehnte der Nichtnutzung darunter ihren Weg gesucht hatten,
wurden ebenfalls völlig entfernt, bis ein richtig tiefes Bett, fast wie ein
Flussbett entstand. Das füllte man dann in einer Rekordzeit mit
mehreren verschiedenen Schichten von Schotter und Sand auf, dann
folgte eine grobe und danach eine feine Asphaltschicht. Der gesamte
Weg bis hin zu den Mühlen ist jetzt eine richtig neue, schöne Straße
geworden. Nicht überbreit, man hat die alte Breite des Weges
beibehalten, wenn ein LKW entgegenkommt, muss man seitlich
ausweichen, aber das ist ja hier eher selten. 2 normale PKW können
sich mit etwas Augenmaß durchaus begegnen, ohne dass einer
ausweichen muss. Jetzt macht man hier wohl Nägel mit Köpfen, jetzt
will man es wissen. Vermutlich ist das ein Vorstoß der Gemeinde-
oder Kreisverwaltung, um so den ansiedlungswilligen
Gewerbebetrieben etwas zu bieten. Der Mann, der die Mühlen gekauft
hat, errichtet dort ja einen Computerbetrieb, der vor allem
Internetseiten für Firmen und so was herstellt und betreut. Dort tut
sich langsam auch etwas, der hat wohl, wie schon damals
angekündigt, mittlerweile 3 Beschäftigte, die kommen nämlich jeden
morgen gegen halb 8 mit ihren Autos hier vorbei und meistens
nachmittags gegen 16 Uhr wieder retour. In solch einer ansonsten
einsamen Gegend fällt das gleich auf.

Der Betrieb in der Regenwasserbehälterfirma, von der ich Ihnen schon
des öfteren berichtete, brummt ebenfalls schon kräftig, aber zum
Glück stört uns das überhaupt nicht. Alle Lastwagen, die dort hin
müssen, und das sind schätzungsweise immerhin 7 bis 10 Stück pro
Tag, brauchen dank der neuen Stichstraße durch den ehemaligen
Waldhain, hier bei uns am Haus überhaupt nicht vorbei. Der Betrieb
selbst erzeugt natürlich auch Geräusche, die man hier aber kaum hört,
weil deren Halle am nordwestlichen Grundstücksende des ehemaligen
Fabrikgeländes dazu doch zu weit entfernt liegt. Nur je nach Windlage
ist leise ein konstantes surren mit einem überlagerten zirpen zu
vernehmen, aber nur dann, wenn man sich selbst draußen aufhält.
Nordwestwind gibt es hier allerdings so häufig gar nicht, meist fegt
der ganz von Westen oder von Osten. Dann haben die vor einem
Monat einen dünnen Rohrkamin aus Nirosta errichtet, dort quillt
zeitweise schneeweißer Wasserdampf raus, die werden heute ja
umfangreiche Filter in solchen Anlagen haben. Wie ich erfuhr,
benötigen die viel Erdgas, weil die großen modernen Maschinen, die
teils bis zu 20 m lang sind, wo die Kunststoffbestandteile der
Regentanks drin geformt werden, dazu komplett beheizt werden. Wir
waren ja mal kurz zu einer Besichtigung dort drinnen, bei einer Art 
Eröffnungsveranstaltung, und die Maschinen sind so modern, dass
man von außen gar nicht mehr richtig sieht, was darin passiert. Die
sind komplett mit Blechgehäusen verkleidet, wo nur hier und da eine
Plexiglasscheibe den Blick auf den inneren Produktionsprozess frei
gibt. Am Anfang jeder dieser Maschinen steht ein hohes Silo, welches
an ein Zementsilo von Großbaustellen erinnert. In diesem Silo
befindet sich natürlich kein Zement, sondern darin ist sogenanntes
Kunststoffgranulat, das sind winzigste Plastikkügelchen oder -
stäbchen, wenn man so will. Die werden von der Maschine
automatisch aus dem Silo gesaugt, so wie sie gerade von ihr benötigt
werden, dann in der Maschine geschmolzen und zu einer
durchgehenden Kunststoffmasse zusammengebacken, die dann
ihrerseits wieder vollautomatisch so geformt wird, wie es für die
riesigen Regenwassertanks nötig ist. Weiter hinten in der Halle ist
dann noch ein Stand, wo Sondergrößen von Hand gefertigt werden
und wo neue Sorten erst einmal als Handmodell entwickelt werden.
Das ist eine Wissenschaft für sich, mit dieser Kunststoffbearbeitung,
denn wie mir der Chef selbst sagte, kommt es bei diesen
Regenwassertanks u.a. auch auf eine besondere Festigkeit selbst bei
niedrigen Temperaturen an, da die Tanks an bestimmten Stellen im
befüllten Zustand mehrere Tonnen Wasserdruck aushalten müssen
und das auch im Winter, falls der Erdboden gefriert.
Die LKW-Fahrer, die diese Firma ansteuern, haben sich oft schon
heftig beschwert, da diese Stichstraße zwar wunderbar hergerichtet ist,
aber die Hauptzugangsstraße zu unserer Siedlung hier, die ist oben
von dem Abzweig, vorbei an der Zufahrt zu dem alten Bahnhof und
bis zu der eigentlichen Siedlung hier ja mehr nur ein asphaltierter
Feldweg, also sehr schmal, teils sogar mit ziemlichem Gefälle und an
einigen Stellen auch sehr schlecht im Zustand. Viele Schlaglöcher und
primitivste Flicken sind in einem bestimmten Abschnitt und ich würde
sagen, an diesem Straßenstück ist zuletzt etwas gemacht worden, als
die ursprüngliche Fabrik hier noch in Betrieb war, also vor über 20
Jahren. Handwerker der Regenwasserfirma sind schon auf Betreiben
ihres Chefs in Eigenregie hingegangen und haben die schlimmsten
Schlaglöcher in dieser Straße mit grobem, schwarzgrauen
Asphaltsplitt zugeschüttet und festgewalzt, was natürlich beim
Befahren mit LKW nicht viel bringt. Nun setzen die schon absichtlich
keine ganz großen LKW ein, vorwiegend solche 7,5 - Tonner, aber
trotzdem halten solche porösen Flickstellen das nicht aus. Da für den
Restweg zu den Mühlen nun schon einmal die Straßenspezialisten hier
waren, hatte der Chef der Regenwasserbehälterfirma angeregt, die
sollen doch auch gleich diesen besagten Straßenabschnitt mit
überholen. Das durften die aber nicht, weil die Gemeindeverwaltung
davon nichts gesagt hat und das ja auch nicht bezahlen würde. Er hat
das dort aber wohl vorgebracht und man habe immerhin eine
Überholung auch dieses Straßenabschnittes, der immerhin rund 4 km
lang ist, in Aussicht gestellt. Es hieß, dass das vielleicht nach den
großen Sommerferien in Angriff genommen würde. Es ist klar, wenn
die auf Gewerbesteuern schielen, dann müssen die den Firmen im
Gegenzug auch etwas bieten, wenigstens halbwegs vernünftige
Zufahrten.

Die Renovierungsarbeiten im Werkstattgaragenraum sind inzwischen
auch abgeschlossen. Derzeit überlegen wir, ob wir als nächstes den
Dachboden vom Haus in Angriff nehmen sollen oder ob es sinnvoller
wäre, zuerst den Anbau der Werkstattgarage instand zu setzen. Rein
von der Arbeitslust her würde ich lieber zuerst den Dachboden vom
Haus bearbeiten, aber Kayla findet, es sei sinnvoller, zuerst diesen
Anbau zumindest einer Grundrenovierung zu unterziehen, weil man
diesen Anbau nur bei mildem Wetter bearbeiten kann, da dort keine
Heizung drin ist, wogegen auf dem Dachboden auch einige
Heizkörper der Zentralheizung sind, die wir zwar immer ganz
abgestellt haben, da es keinen Sinn macht, dort zu heizen, wo sich
(noch) keiner aufhält, aber so wäre es natürlich möglich, auch im
Winter oder Herbst dort zu renovieren, halt mit leicht temperierter
Heizung. Nun denke ich, dass der nächste Winter noch weit ist und
wir bis dahin beides schon fertig renoviert haben, also Anbau der
Werkstattgarage und Dachboden, aber man weiß ja nie, ob vielleicht
etwas dazwischen kommt.

Kennen Sie Tellur? Also ich muss Ihnen sagen, dass ich vielleicht
diesen Namen mal irgendwann irgendwo gehört habe, aber es sagte
mir trotzdem rein überhaupt nichts. Wenn man mich aktuell befragt
hätte, was denn Tellur sei, hätte ich wahrscheinlich vermutet, dass es
entweder ein Nachname ist oder der Name für einen Kunststoff oder
ein Kunststoffprodukt, vielleicht ähnlich wie Teflon oder Nylon. Dem
ist jedoch nicht so. Wie ich inzwischen durch diverse Recherchen
zusammengetragen habe, befand sich dort hinten in dem Wäldchen,
wo auch der Militärautoschrottplatz ist, in dem Bereich wo wir mal
diesen von mir als Wald-Trichter bezeichneten Betontrichter im Wald
entdeckten, früher eine Grube war, also eine Schachtanlage, sprich ein
Bergwerk. Würde man hier nicht unbedingt vermuten, aber ich hatte ja
schon erfahren, dass es hier einige kleine Kaliminen gab. Dort an
diesem Trichter die Anlage war, wie ich jetzt heraus bekommen habe,
einerseits wohl eine Kalimine, aber es wurde dort neben Kali auch
Tellur in sehr geringen Mengen abgebaut oder gefördert, wie man das
wohl genauer nennt. Tellur zählt unterdessen wohl zu sogenannten
Halbmetallen, also vor allem ein irgendwie chemischer Grundstoff.
Dieses Tellur würde u.a. in der Glasindustrie reißenden Absatz finden,
weil man damit u.a. Glas irgendwie kräftig einfärben könnte. Somit
wissen wir inzwischen, dass dieser Waldtrichter und wohl auch der
Wald-Hut, dieser Blechkamin der einige 100 m weiter in diesem
Bereich aus dem Waldboden ragt, Überbleibsel einer Schachtanlage,
also eines Bergwerkes sind. Der Rentner hier sagte uns, dass dieser
Betontrichter der Ausgang eines sogenannten Wetterschachts sei,
womit die Belüftung der Untertagestollen gesichert wurde. Diese
Dinger habe man aus irgendwelchen bestimmten Gründen weiter
bestehen lassen müssen, damit die Grubengase aus den alten Stollen
weiter entweichen können, das wäre aus irgend einem Grund wichtig,
auch nachdem diese Anlage inzwischen schon vor über 30 Jahren
geschlossen wurde. Der Rentner warnte uns ausdrücklich davor, in
dieser Anlage zuviel herumzuklettern, er meinte, wer dort in den alten
Wetterschacht reinfällt, der ist endgültig und für immer entsorgt. Also
ein durchaus interessantes Kapitel der Vergangenheit hier.

Der Rentner hier aus der Siedlung investiert nun ordentlich in sein
Haus. Der hatte ja einen beachtlichen Geldbetrag für den Verkauf des
ehemaligen nordwestlichen Waldhains von der Regenwasserbehälter-
Firma erhalten, den er nun wohl teils dort investiert. Als alter Mensch
fällt das Begehen von Treppen immer schwerer und es hat neulich
eine Spezialfirma an allen Treppen seines Hauses sogenannte
Treppenlifte installiert. Das ist eine Art Schrägaufzug, wo dann in
einer Schiene seitlich an der Treppe ein Stuhl oder eine Plattform
entlang der Treppe nach oben fährt. Selbst draußen an seiner
Außentreppe wurde solch ein Ding in allwettertauglicher Bauform
angebracht. Dann hat er den Eingangsbereich seines Hauses sowie
eine Ausgangstür in seinen Garten komplett mit aufwändigen
Plexiglas-Konstruktionen verkleiden lassen, überall neue 3fach-
Isolierglasfenster einbauen lassen und den ganzen Einfahrtsbereich
seines Hauses neu pflastern lassen. Er sagte mir, dass es ihm nichts
nützen würde, wenn er das schöne Geld nur auf der Bank verwahrt, so
aber könne er sich mit dem Geld das Leben hier so angenehm wie
möglich gestalten und auch dafür einsetzen, dass er trotz seiner
altersbedingten Behinderungen so lange wie nur irgendwie möglich
hier alleine ohne fremde Hilfe in seinem Haus leben kann. Er
erwähnte auch, dass seine neueste technische Errungenschaft ein
sogenanntes Nottelefon sei. Dazu hat er sich bei einem Not-
Telefonring angemeldet und dann einen speziellen Not-Telefonapparat
erhalten. Der hat große Kurzruftasten und wenn es ihm schlecht geht,
dann braucht er nur darauf zu drücken und sofort fährt von einer
Zentrale einer raus zu ihm und schickt auch gleich einen Arzt mit.
Weiterhin rufen die von der Zentrale zu vereinbarten Uhrzeiten
zweimal täglich bei ihm an und befragen ihn nach seinem
Gesundheitszustand. Wenn er sich dabei nicht meldet, wird ebenfalls
gleich einer vorbei geschickt. Also es gibt heute doch schon
Möglichkeiten, auch im Alter noch so lange wie es nur irgendwie geht
sich selbst zu versorgen ohne ganz Gefahr laufen zu müssen, plötzlich
unbemerkt umzufallen und wochenlang in seiner Wohnung dahin zu
siechen.

Wie ich hörte, gibt es nun sogar Überlegungen, die Siedlung hier
mittels eines Kleinbusses an die übergeordneten Gemeinden
anzubinden. Wie ich schon mal vor längerer Zeit erwähnte, gibt es
bislang hier ja überhaupt keinerlei öffentlichen Nahverkehr. Früher,
noch lange vor unserer Zeit hier, gab es hinten an dem alten Bahnhof
mal Eisenbahnverkehr, aber es ist sicher schon mindestens 15 Jahre
her, dass dort der letzte Zug gefahren ist. Der Grund für diese
Überlegungen liegt natürlich in den Arbeitsplätzen, die inzwischen bei
der Regenwasserbehälter-Firma und weiter unten in der ex-Mühle
entstanden sind. Es hieß, dazu soll demnächst eine Umfrage unter den
Beschäftigten dieser Betriebe, aber auch unter den Bewohnern der
Siedlung hier gemacht werden, wer beim Vorhandensein einer solchen
Busverbindung vom Auto auf diese Linie umsteigen würde. Von den
Siedlungsbewohnern selbst würde sicherlich nur der Rentner davon
Gebrauch machen. Der fährt zwar auch noch ein eigenes Auto, er hat
so einen älteren E-Klasse - Mercedes, vielleicht 15 Jahre alt, er lässt
sich aber auch des öfteren von einem Taxi kutschieren, wenn er
gesundheitlich nicht so ganz fit ist. Diese Buslinie soll aber eben nicht
mit einem normalen großen Linienbus gemacht werden, sondern mit
einem Kleinbus in der Größe wie ein Ford-Transit, VW-Bus oder
Mercedes-Sprinter. Der Rentner selbst ist zwar dafür, will aber schon
gehört haben, das es wegen der Kosten und vor allem wegen geringen
Interesses doch wohl scheitern wird. Die zuständigen
Verwaltungsköpfe hätten gesagt, dass es nur dann eine Chance zur
Umsetzung hätte, wenn man davon ausgehen könne, das bei jeder
Fahrt mindestens 3 bis 4 Leute mitreisen, was sicherlich nicht zu
gewährleisten ist.

Vor einiger Zeit hatte ich Ihnen mal geschrieben, dass wir auf dem
Gelände der stillliegenden Fabrik sowohl einen großen Dieseltank, als
wie auch einen noch größeren Heizöltank entdeckt hatten. Es ist ja
eine wahre Schande, wenn der kostbare Saft dort weiterhin sinnlos
vergammelt, wo man ihn so schön im Auto bzw. der Heizung nutzen
könnte. So hatte ich speziell in Sachen Verwendung im Auto meinen
Autobekannten befragt, ob man Dieselkraftstoff noch verwenden
könne, der ungefähr schon 20 Jahre alt ist. Zunächst hielt er eigentlich
nicht viel davon. Er meinte dass der vor allem leidet, wenn er in
geringen Mengen langfristig gelagert würde. Nun kann man hier
sicher nicht von geringen Mengen sprechen, da in dem Dieseltank auf
dem Fabrikgelände sicherlich noch schätzungsweise weit über 2.500
Liter Diesel enthalten sind. So schlug der Autobekannte vor, ich solle
ihm einfach mal als Probe einen 20 - Liter - Kanister davon
mitbringen, dann würde er das beurteilen, so weit er kann und würde
diesen alten Diesel dann mal in einen seiner älteren Gebrauchtwagen
kippen und damit Probe fahren, dann könne man da eher
Rückschlüsse ziehen. So haben wir das dann gemacht. Er meinte, dass
man am Geruch schon erkennen könne, dass dieser Dieselkraftstoff
schon älteren Datums ist, weil Diesel der sehr lange gelagert worden
ist, der riecht dann irgendwann mehr oder weniger nach Petroleum
anstatt nach Diesel. Für 20 Jahre Lagerzeit wäre dieser Effekt aber
noch relativ gering bei diesem Diesel hier. Dann hat er das Zeug in
einen alten Volvo - Diesel gekippt, den er da rumstehen hat und ist
damit eine Woche lang gefahren. Er sagte, er habe keinerlei Nachteile
gegenüber frisch gezapftem Tankstellendiesel erkennen können.
Natürlich übernimmt er keine Garantie für eventuelle Schäden, die
daraus resultieren könnten, wenn ich das Zeug in meinem Opel-Corsa
verwende, aber er meinte, wenn ich das Zeug vorher durch ein
Feinsieb filtern würde, damit mögliche Verunreinigungen durch den
Tank oder das lange Lagern schon mal per se raus sind, dann wäre die
Wahrscheinlichkeit gering, dass ich mir damit einen Schaden
einhandle. So bestärkt haben wir dann in der Fabrik gleich 3 von
diesen 20 Liter - Kanistern „abgezapft" und 2 davon habe ich nach
dem Filtern mit einem Feinsieb in den Corsatank gekippt, der dann
randvoll war. Bis heute fahre ich damit ohne jegliche Probleme, eher
im Gegenteil, denn ich habe sogar den Eindruck, dass mit diesem
alten Zeug die Beschleunigung des Wagens sogar noch besser als
sonst schon ist. Kaylas Befürchtungen, dass der Wagen damit dicke
Rauchwolken erzeugt, bestätigten sich nicht. Vielleicht beim Kalt-
Starten tritt etwas mehr eine erste Qualmwolke hervor, aber das kann
auch ein zufälliger Eindruck sein. Nun wissen Sie selbst, was man so
mit kostenlosem Sprit alleine schon einspart. Der Autobekannte hat
dann geraten, wir sollten vielleicht bei jeder dritten Betankung wie
üblich an die Tankstelle fahren und „frisches" Diesel tanken und dann
immer wieder 2 Tankfüllungen „Altdiesel" verwenden. Sobald wir
aber irgendwelche Probleme bemerken würden, sollen wir bei ihm
vorbei kommen und ab dann das Zeug nicht mehr verwenden. Er
sagte, dass er dann den Spezialfilter vor der Einspritzpumpe reinigen
oder austauschen würde und ab dann wären eigentlich alle denkbaren
Probleme sicher wieder weg. Vor allem riet er dazu, dass wir diesen
Werks-Tank im Laufe der Jahre nicht bis auf den letzten Rest
aufbrauchen sollten, denn das letzte Zeug wäre sicherlich nicht mehr
brauchbar und vermutlich mehr mit Wasser und Dreck durchsetzt.
Bevor wir aber von den tausenden Litern so viel verbraucht haben,
dürften Jahre vergehen. So ist es schön, dass wir jetzt im Prinzip gar
nicht mehr oder kaum noch auf die laufenden Kosten des Wagens
achten müssen, da die ja vor allem vom Kraftstoff abhängen.

Bei dem größeren Heizöltank da sind wir ähnlich verfahren. Etwa 2
mal pro Woche gehen wir dorthin, lassen aus diesem jeweils 3 Stück
20 Liter - Kanister vollaufen, die Kanister werden dann mit meiner
Gummiräder-Handkarre, die ich selbst restauriert habe, bis zu dem
unterirdischen Öltankraum gefahren und dann aber gleich in den
ersten Öltank vom Haus umgefüllt. Nun mag das nach einer
Sisyphusarbeit klingen, wenn man einen 10.000 - Liter - Tank jeweils
mit  3 lächerlichen 20 - Liter - Kanistern nachfüllen will, aber wenn
man das konstant beihält, dann füllt man meines Erachtens in der
Woche mehr Heizöl nach, als man in der gleichen Zeit verbraucht,
einmal abgesehen vielleicht vom Winter, sofern ein normaler Winter
folgt. Zudem habe ich auf dem Fabrikgelände weitere Kanister
entdeckt, die ich zu diesem Zweck noch beschlagnahmen muss, die
fassen sogar 30 Liter. Das ist dann allerdings schon etwas schwierig
zu handeln, wenn die voll sind, wegen dem Gewicht.

Ich habe mir neulich mal Kaylas neue Kamera ausgeliehen und mal
probiert, wie ich damit unter Kaylas Anleitung fotografiere. Einige der
Ergebnisse habe ich Ihnen hier beigesteuert; heute also ausschließlich
Fotos, die ich mit Kaylas Kamera geschossen habe. Die Tipps, gerade
diese Motive so zu fotografieren hat sie mir gegeben. Es ist gar keine
Frage, Kaylas Markenkamera ist ganz erheblich viel besser und das in
jeder Hinsicht, wenn man mal den natürlich höheren Preis außer acht
lässt. Leider werden Sie hier von der deutlich besseren Qualität nichts
oder zumindest nicht viel haben, weil ich die Fotos ja mit dem
Bildprogramm auf Internetgröße verkleinern muss und bei dem, was
dann noch an Foto übrig bleibt, sieht man den Qualitätsunterschied
kaum noch.

Gleich zu Anfang ein kurioses Motiv; es bot sich bei einer erneuten
Wanderung um den Abwassersee, die wir am 4. Mai unternahmen.
Dort stand jetzt ein altes Fahrrad hochkant im Uferbereich im Wasser.
Eigentlich sah das Rad aus, wie ein ehemals recht wertvolles, stabiles
Rad, natürlich dürfte das jetzt nicht mehr zutreffen. Sie sehen es auf
dem Bild see-rad.
 
see-rad: ein ehemals hochwertiges Rad über Kopf
versenkt im Uferbereich des Abwassersees

Ungefähr 1 km weiter südöstlich vom Abwassersee entdeckten wir die
Überreste einer ehemaligen Gärtnerei, die durchaus wohl mal sehr
groß gewesen sein muss. Leider konnte ich dort nur wenige
Aufnahmen von den zahlreichen verfallenen Gewächshäusern
machen, weil dann die Speicherkarte von Kaylas Kamera voll war, da
wir vor der Wanderung  versäumt hatten, Fotos auf den Computer zu
überspielen, die wir einige Tage zuvor gemacht hatten. So sehen Sie
eines der verfallenen Gewächshäuser auf dem Bildern alte-gaertnerei.

 
Alte-Gaertnerei: eines der vielen alten, verlassenen Gewächshäuser einer
ehemaligen Großgärtnerei

Dann soll noch ein Foto aus dem Bereich der Fabrik folgen. Ich habe
mal den Hauptkamin, der neben der großen alten Haupthalle steht, in
einer plötzlichen Anwandlung einfach schnurstracks von unten
geradlinig nach oben fotografiert. Das sehen Sie auf hauptkamin1.
 
Hauptkamin1: der große alte Fabrikkamin
von unten fotografiert

Im Umland von Karlsruhe wird auch an verschiedenen Stellen
intensiv Spargel angebaut. Wie man schon öfters hörte, haben die
Spargelbauern meistens Erntehelfer als Saisonkräfte, die aus Polen
oder Rumänien kommen. Nun gibt es wohl seit 1 oder 2 Jahren eine
Verordnung, dass die 10 oder 20 % Arbeitslose als Erntehelfer
einsetzen müssen, die ihnen von der Arbeitsagentur zugewiesen
werden. Mit welcher Lust diese Arbeitslosen meistens dorthin
kommen, kann man sich vorstellen. So wurde hier von einem Fall
berichtet, wo einer der Arbeitslosen trotz mehrfacher Anleitung
ständig grobe Fehler machte und damit beim Spargelstechen durch zu
intensives und zu tiefes Stechen die Pflanzen regelmäßig total
zerstörte, so dass diese künftig keinen Ertrag mehr bringen. Darüber
geriet er dann im Laufe der Zeit mit dem Landwirt wohl so in Streit,
dass er den Landwirt angriff. Dieser wusste sich zu wehren und hat
den Arbeitslosen dann mit einer Schaufel krankenhausreif geschlagen.
Natürlich gab das ein Riesenaufstand und in allen
Regionalnachrichten hörte man hier mehrere Tage davon. Meine
persönliche Meinung dazu ist, dass sich die Politik aus solchen
Dingen heraushalten soll. Solche Zwangszuteilungen von
Arbeitskräften, die von beiden Seiten, den Landwirten als wie auch
den betroffenen Arbeitslosen ungewollt sind, können auf Dauer zu
nichts führen und sind bestenfalls ein Relikt aus DDR - Zeiten. Solche
verschrobenen Ideen hätte zu Zeiten, als in der Bundesregierung noch
keine ex DDR - Leute saßen, niemand gehabt, behaupte ich mal, daran
merkt man, dass die immer mehr ihre planwirtschaftlichen
Murksereien hier durchsetzen wollen.

Vor einigen Wochen gab es eine Ausstellung der technischen
Universität und da ist uns, oder genauer gesagt Kayla, etwas
peinliches passiert. Wir hatten von der Ausstellung unterwegs zufällig
durch Plakate erfahren, die an Laternenmaste gebunden waren. Wir
sagten uns, halt das ist ja heute und der Eintritt war kostenlos, Zeit
hatten wir auch genug, also sollte man sich diese Ausstellung mal kurz
ansehen. Das war alles recht interessant, wenngleich teils auch etwas
unterkühlt präsentiert. Die Atmosphäre, die dort herrschte, war sehr
sachlich nüchtern. U.a. wurde auch eine Abteilung präsentiert, die sich
mit der Konstruktion von selbstlernenden Robotern beschäftigt. Dort
standen mehrere Exemplare von Robotern im typischen Menschen-
Design, ich nenne das mal so, also die so aussehen, wie man sich
früher ungefähr den typischen Roboter auch vorstellte, halt ähnlich
wie ein Mensch aufgebaut. Einer dieser Blechkameraden stand gleich
am Eingang dieses Themenbereiches und war so programmiert, dass
er jeden, der zur Tür eintrat, freundlich begrüßte und dann mit seiner
Arm- und Handmechanik eine Broschüre von einem Stapel nahm und
diese dem Besucher reichte. Das war ja ganz witzig und so erhielten
auch wir eine Broschüre, die kurz die Tätigkeitsfelder dieser
Abteilung der Universität erläuterte. Uns fiel sogleich auf, dass dieser
„Empfangsroboter" den Kopf total schief hielt und das ständig. Kayla
meinte, das sieht aus, als ob der einen steifen Nacken hätte, wie ein
Mensch, der in einen kalten Durchzug geraten ist und sich dabei die
Nackenmuskulatur verspannt hat. Das wirkte wirklich sehr komisch.
Ein paar Meter weiter stand ein weiterer Begrüßungsroboter ähnlicher
Bauart, der einem die Hand reichte und dem man sozusagen die Hand
schütteln konnte, wie es der Roboter auch selbst mit einer blechern
klingenden Stimme verkündete. So dachte sich Kayla, wenn man
diesem Roboter die Hand reichen kann, dann ist es auch sicher
erlaubt, dem ersten Roboter den Kopf gerade zu rücken, weil das
wirklich total bescheuert aussah, wie der mit seinem schiefen Kopf da
stand. So ließ Kayla es sich nicht nehmen, dem ersten Roboter
vorsichtig mit dem Zeigefinger von der linken Seite her den Kopf in
gerade Richtung zu drücken. Ein kurzes Stück ging das auch, aber
dann begann etwas im Hals des Roboters zu surren und zu brummen
worauf der Kopf mechanisch bewegt wurde. Das wiederum führte
dann aber dazu, dass sich die Kopfhalterung total auskugelte und der
ganze Roboterkopf nach hinten runter fiel. Selbst einige Drähte
vermochten den relativ schweren Kopf, der teils aus einer
Konstruktion aus Metallstreben mit 4 Kameras als Augen drauf
bestand, nicht zu halten. Als der Kopf nach hinten runter stürzte,
rissen diese Drahtverbindungen offensichtlich an 2 Steckern
auseinander und mit Getöse polterte der Kopf auf eine Holztafel des
Podestes auf dem das ganze Ding stand. Das Oberteil des Kopfes,
sozusagen die Schädeldecke, bestand aus einer Blech-Halbkugel,
ungefähr wie ein alter Blech-Motorradhelm, wodurch das Ding am
Boden noch ein Stück weiter kullerte und dann wippend am Boden
„auseierte". Zum Glück waren wir in diesem Moment die Einzigen in
dem Raum und diskret wanderten wir schnell rüber zu anderen
Ausstellungsstücken, so als hätten wir mit alledem überhaupt nichts zu
tun. Sie kennen unser Glück in solchen Sachen, denn damit war das
Thema noch längst nicht ausgestanden. Während wir vielleicht 6
Meter weiter an einem Stand mit einer sogenannten Haus-
Fernsteuerung staunend standen, ging die Eingangstüre auf und
weitere Besucher traten ein. Diese hätten ja nun von dem jetzt
kopflosen Roboter begrüßt werden müssen und dann ebenfalls eine
solche Broschüre von dem Stapel gereicht bekommen sollen. Durch
den Verlust seines Kopfes und damit auch der 4 Kameraaugen, die
diese Abläufe wohl irgendwie steuerten, wurde der Roboter nach
Eintritt der Leute zwar wohl vermutlich durch einen Türkontakt
eingeschaltet, war aber seiner gesteuerten Motorik beraubt, tat dann
einen Schritt auf diese Leute zu, ließ seinen Begrüßungstext noch
ablaufen, tat einen weiteren Schritt auf diese Leute zu, was dann aber
ein Schritt zu viel war, denn dort endete das Podest und der ganze
Roboter stürzte von dem Podest runter in Richtung der Leute, die
daraufhin sehr erschraken. Ja, man könnte schon sagen, der kopflose
Roboter stürzte sich regelrecht auf die Leute. Ein Getöse
sondergleichen entstand, die Leute schrieen übertrieben, als trachte
jemand ihnen nach dem Leben und der Roboter lag rasselnd am
Boden, wobei ein Bein immer automatisch angewinkelt und wieder
gestreckt wurde, was aber keine Wirkung brachte, außer dass der
Roboter dadurch wippte. Besonders eine Frau in dieser
Besuchergruppe, was vermutlich eine Großfamilie war, schrie wie am
Spieß und rastete völlig aus. Gut, man muss sich vorstellen, dieser
Roboter hatte in etwa die Größe eines erwachsenen Menschen. Vor
dem „Unfall" war er mit Kopf schätzungsweise 1,70 m groß und diese
Frau hatte sicher, wie die andern, nicht damit gerechnet, dass der
elektrische Kerl so „entgegenkommend" ist und fast auf die fällt.
Erschrocken hatten sich die anderen zwar auch, aber danach doch
gleich erkannt, dass es sich wohl um einen harmlosen Vorfall
handelte, der durch eine Panne bedingt ist. Diese Frau unterdessen
begriff das wohl nicht, war mit der Situation total überfordert und
schrie weiter wie am Spieß. Von dem Getöse und dem Geschrei war
dann ein Mitarbeiter der Uni aufmerksam geworden, der sich zuvor in
einem Nebenraum befand und eilte herbei. Der bemühte sich um die
Frau und wollte die beruhigen, die wollte sich aber partout nicht
beruhigen und schrie dann noch mehr. Kurze Zeit später eilten weitere
Beschäftigte der Uni sowie ein Rettungssanitäter herbei. Man kann
sagen, dass ein regelrechtes Tohuwabohu entstand. Es wurde ein Arzt
gerufen und man versuchte die Frau in einen Sanitätsraum im Flur zu
bringen, wogegen die sich aber heftigst wehrte. In der Zwischenzeit
befragte ein Angestellter die anderen Leute wie es denn zu dem
Umsturz des Roboters gekommen sei. So erklärten auch wir, wie das
alles genau abgelaufen war. Der Beschäftigte fand es zwar nicht
unbedingt gut, dass Kayla in Eigenregie versucht hatte, dem Roboter
den Schädel gerade zu rücken, da aber auch nirgendwo ein Hinweis
darauf stand, dass man diese Blechkameraden nicht anfassen darf und
auch weil der zweite Elektromensch durch seinen 
Handschüttelservice geradezu aufs Anfassen drängte, gab es daran
letztendlich nichts zu beanstanden. Er kam zu dem Schluss, dass eben
dieser Roboter wohl einen Defekt hatte, da sich wohl schon vorher aus
seiner Kopfhalterung etwas ausgekugelt hatte, denn sonst hätte der
nicht mit einem solch schrägen Kopf dagestanden. Somit war das ein
Schaden in voller Eigenverantwortung der Uni. Die Frau schrie noch
immer. Der Arzt traf ein und wollte ihr eine Beruhigungsspritze
setzen, jedoch das wehrte sie kräftig ab und schrie noch lauter. Der
Arzt meinte dann nur noch: „Tut mir leid, aber alles andere hilft da
nicht." Dann gab er ihr eine ordentliche Backpfeife, wie man so sagt,
also einen Schlag mit der flachen Hand an die Backe, dass es nur so
klatschte und schlagartig war die Frau ruhig. Wie frisch erwacht
meinte die Frau dann nur in nüchtern-sachlichem Ton, da sei wohl ein
Roboter kaputt. Der noch immer am Boden liegende und mit dem
Unterbein wippende Roboter wurde dann von einem Beschäftigten am
Rücken irgendwie abgeschaltet und der war immerhin so schwer, dass
die 2 Beschäftigte brauchten, um den mit viel Anstrengung wieder
aufzurichten. Im Nachhinein könnte man sagen, solche Erlebnisse sind
der Stoff, aus dem Anekdoten gemacht werden und alleine schon
wegen dieser Sache hat sich die Teilnahme an der Besichtigung
gelohnt.

Damit ende ich für dieses mal, wunderbare Grüße aus einer
wunderbaren Gegend sendet Ihnen Ihr

Egbert Lappenkeuler.


Beitrag 2                               

Lappenkeuler - Brief / Email „Schatzsuche" vom 13.06.2007

Glänzende Grüße!

Nur kurz möchte ich Ihnen hier von einigen teils seltsamen Dingen
berichten, aber auch von ein paar neuen Erkundungen. Kurz nur
deshalb, weil mir ein wenig die Zeit im Nacken sitzt.

Gibt es hier in Deutschland noch die Hoffnung, beim Buddeln in der
Erde auf Edelmetall zu stoßen? Sicherlich eher nicht. Trotzdem fand
ich, dass folgende Begebenheit, die sich hier jüngst zutrug, ein wenig
an solches erinnert. Schon häufig berichtete ich Ihnen über den wieder
hergerichteten Weg, der zu den Mühlen in rund 2 km Entfernung von
hier führt. Der Weg, der inzwischen ungefähr im Stile eines
asphaltierten Feldweges, also wie eine sehr schmale Straße, wieder
sauber befahrbar hergerichtet ist, zeigte bei starkem Regen an einer
Stelle, die ungefähr 1 km von hier entfernt liegt, dort wo an der linken
Seite der seitliche Waldhain neben einer Kurve in einem leichten
Gefälle endet, eine starke Neigung zu Überflutungen. Irgendwie
schaffte es der seitliche Straßengraben nicht, die Wassermassen
abzuleiten, wenn es tüchtig regnete. Bei normalen Regen passierte
nichts, aber man konnte auch dann schon erkennen, dass in diesem
Bereich besonders der rechtsseitige Straßengraben hoch voll Wasser
lief, was sich ab der leichten Biegung in dem Gefälle rund 150 m in
unserer Richtung zurückstaute. Hörte es dann auf zu regnen, dauerte
es meist etwa 3 Tage, bevor das dort im Straßengraben zurückgestaute
Wasser langsam abgeflossen oder versickert war. Bei Starkregen
hingegen, wie wir ihn in der letzten Zeit des öfteren hatten, war an
dieser Stelle der Graben in Nullkommanichts voll gelaufen und lief
dann quer über die Straße über. Die Straße sah dann dort aus, wie ein
kleiner See. Mit einem normalen Auto wäre eine Durchquerung nicht
mehr möglich gewesen, nur noch mit einem hoch stehenden
Geländewagen, einem LKW oder einem Traktor. Also es musste
unbedingt Abhilfe geschaffen werden. So rückte eine Spezialfirma an,
die dazu extra den weiten Weg aus Oldenburg in Norddeutschland
gekommen war. Mit einem Spezialgerät, welches aussah, wie ein
überdimensionaler Korkenzieher, dessen Spiralschraube vielleicht 3,5
m lang und 1 m breit ist, die dann an einem hydraulischen
Auslegerkran befestigt ist und oben von einem dicken Motor
angetrieben wird, bohrte man an der tiefsten Stelle, wo sich das meiste
Wasser in dem Graben ansammelt, ein tiefes Loch. Das gleiche tat
man dann in rund 20 m Entfernung noch mal und die beiden so
entstandenen großen und tiefen Löcher sollten unterirdisch mit einem
dicken Rohr verbunden werden, welches mit einer Spezialmaschine
unterirdisch vorangetrieben wurde. Darüber sollten dann die
Wassermassen leichter abfließen und im hinteren Bereich, weiter in
Richtung der Mühlen im dortigen Straßengraben dann weiterfließen
und ablaufen können. Bei diesen Bohrungen stieß man jedoch alsbald
auf glänzende Metallteile. Natürlich war es kein Edelmetall, sondern
es fanden sich Unmengen von verchromten Blechen, also eigentlich
Schrott, aber halt in wahnsinnigen Mengen. Es wurde ein Spezialfritze
von einer Umweltbehörde eingeschaltet, der ließ dann einen Kleinbus
mit einer Messsonde extra aus Stuttgart anreisen und die stellten dabei
fest, dass dort ein Gelände rechts direkt neben der kleinen Straße wohl
in der Größe von rund 2.000 m² im Erdboden mit Schrott, also
vornehmlich Alteisen und so was, verseucht ist. Sofern man hier von
verseucht sprechen kann, denn eine Verseuchung im eigentlichen
Sinne ist das ja sicher nicht. So rückten einige Bagger an, die das
Gelände begannen aufzureißen. Dabei traten immer mehr große
Blechstücke hervor, die meist silbrig verchromt waren, wo aber diese
Chromschicht oft wie feines Folienpapier abblätterte und dann nur
noch rostiges Eisen übrig blieb. Ein Herr mit dem lustigen Namen
Pieper, der irgend einer Umweltbehörde angehört, sagte, dass hier ja
wohl früher etwas los gewesen sein müsse, wo jeder im Geheimen die
Sau raus gelassen hat. Bei der Gelegenheit war dem nämlich auch
noch der alte Militärauto-Schrottplatz aufgefallen, der sich ja
innerhalb des Waldhains auf der anderen Seite dieser kleinen Straße
vor dieser Kurve befindet. Der Pieper schlug nur noch die Hände über
dem Kopf zusammen und meinte, dass das aber so nicht bleiben könne
und wollte von uns wissen, wem dieses Areal gehören würde. Das
wissen wir aber nicht, wir konnten nur die Gerüchte weitergeben, die
wir selbst kennen, nachdem ein Mann das früher mal als Ex-
Industriebrache einer Kalimine gekauft hatte, um dort seine Oldtimer -
Militärautosammlung unterzubringen und dass dieser Mann schon seit
vielleicht 15 Jahren nie mehr gesehen wurde, nachdem er diesem Platz
zuvor reichlich mit Autos bestückt hatte. Der Pieper fand das komisch
und witterte einen Betrugsskandal, dass dieser angebliche
Oldtimersammler vielleicht in Wahrheit diese Autos für eine
großzügige Entlohnung damals nur entsorgt habe, sich dann aber das
Geld für die Entsorgung in die Tasche gesteckt hat und verschwunden
ist, ohne die Karren wirklich fachgerecht zu entsorgen. Das glaube ich
zwar nicht, weil das schon irgendwie nach einer gezielten Sammlung
aussieht. Wir hatten dem Pieper dann noch den Tipp gegeben, er solle
sich da lieber mal bei dem Rentner hier erkundigen, weil der ja schon
seit vielleicht rund 40 Jahren hier wohnt und wir noch kein Jahr, so
wird der vielleicht mehr über den damaligen Eigentümer des
Militärautoschrottplatzes sagen können. Der hat den ja noch
persönlich gekannt. Der Rentner hatte uns gegenüber sogar mal die
Vermutung geäußert, dass dieser Sammler, der ja selbst gar nicht hier
wohnte, damals vielleicht sogar gestorben sei und dass keiner, außer
ihm selbst, von diesem Platz hier wusste. So sei das vielleicht
irgendwie in Vergessenheit geraten, weil sich keiner mehr drum
gekümmert habe. Ein anderes Gerücht habe laut dem Rentner besagt,
dass sich der Platzbesitzer wegen krimineller Delikte, die mit diesem
Platz selbst nichts zu tun hatten, ins Ausland abgesetzt habe, ein
weiteres, dass er wegen einer Verurteilung ins Gefängnis gekommen
sei und sich auch nachher um nichts mehr gekümmert hätte. Nun ja,
jetzt will dieser Umwelt - Pieper erforschen, wem das Gelände des
Militärauto - Schrottplatzes heute wirklich gehört und dann von dem
verlangen, dass diese Fahrzeuge ordnungsgemäß und umweltschonend
entsorgt werden oder zumindest umweltgerecht abgestellt werden. Er
meinte zu uns, das würde bedeuten, dass die irgendwie eine
Überdachung darüber bauen müssten, damit vom Regen keine
Auswaschungen von Öl oder so was mit ins Erdreich gespült werden.
Allerdings käme das bei der Menge an Fahrzeugen, die dort auf dem
Areal stehen fast schon der Forderung gleich, das ganze Grundstück
zu überdachen, was wohl ein finanzieller Aufwand wäre, der den Wert
dieser Fahrzeuge um ein hundertfaches übersteigt. So befürwortet
dieser Pieper vor allem, dass die Fahrzeuge dort verschwinden. Bei
der Gelegenheit hatten wir auch noch ein paar Fotos dort gemacht.

Eines davon sehen Sie auf dem Bild militaerautoschrottplaz23. Wir
sind schon froh, dass der Mann nicht auf die Idee kam, auch noch das
Firmengelände zu besuchen, denn dort hätte dem sicher etliches
missfallen. So sind wir gespannt, was sich in Zukunft in Sachen
Militärauto - Schrottplatz tut. Was die Funde an verchromten Blechen
auf dem 2.000 m² - Gelände neben dem Entwässerungsgraben an der
Straße betrifft, da haben die mit ein paar großen Baggern eine Woche
lang jeden Stein zweimal rum gedreht und mehrere LKW voller
Schrottbleche abgefahren, die ja heute sicherlich, dank des hohen
Schrottpreises, vielleicht die Arbeitskosten dafür halbwegs wieder
einspielen.
 
Militaerautoschrottplatz23: ein alter Wasserwerferwagen, den könnte man
vielleicht heute bei manchen Demonstrationen noch gut gebrauchen.

Vor 2 Wochen war ich seit langem noch mal in die unterkellerten
Räume der Werkstattgarage gegangen. Erschrocken stellte ich fest,
dass in einem Raum davon etwa 5 cm hoch Wasser stand, das war
damals nicht so. Eine Ursachenforschung blieb zunächst ohne Erfolg
und es hatte in den Tagen zuvor auch nicht nennenswert geregnet, so
dass man da keinen Zusammenhang mit nicht abfließendem
Regenwasser oder einem vergleichbaren Grund vermuten mochte.
Mittels einer alten, fahrbaren, selbstansaugenden Elektropumpe, die
ich mir vor einiger Zeit auf dem Firmengelände organisieren konnte
und die auch noch funktioniert, konnte ich innerhalb von rund 15
Minuten dieses Wasser weitgehend absaugen. Man konnte aber auch
erkennen, dass sogleich wieder neues Wasser aus seitlichen
Gitterrosten nachsickerte. Diese Gitterroste sollen wohl eigentlich das
Gegenteil bewirken, nämlich, dass eventuell eindringendes Wasser
dort abfließt. So hieß es, einen Grund für diese unwillkommene
Erscheinung zu suchen. Nach über 2 Tagen intensiver Suche wurde
der auch gefunden. Bei meiner Suche war mir immer wieder
aufgefallen, dass in diesem Kellerraum hinten rechts ein ungefähr 1 x
1 m großer Blechdeckel auf dem Boden montiert war, hinter dem oben
über ein Rohr ein Kabel in den Boden in Richtung dieses Deckels
führte. Nach der Entfernung von viel Rost und Dreck ließ sich dieser
Deckel anheben und ich staunte wieder einmal nicht schlecht, als ich
sah, dass sich darunter ein Wasser-Sammelschacht mit einer fest
eingebauten Tauchpumpe befindet, die das sich dort ansammelnde
Wasser, über einen Schwimmer gesteuert, immer ab einem
bestimmten Wasserstand abpumpen und in ein Abwasserrohr drücken
sollte. Diese Pumpe machte aber nur insofern ihrem Namen eine Ehre,
dass sie komplett untergetaucht war, weil sie eben nicht abpumpte, so
dass das Wasser immer weiter anstieg. Die Frage, woher diese
Mengen Wasser überhaupt kommen, konnte mir der Rentner hier aus
der Siedlung beantworten. Der sagte, das sei noch eine Nebenwirkung
der alten Fabrikanlagen. Die hätten viele unterirdische
Wasserschächte beim Bau der Fabrik vor vielleicht über 100 Jahren
errichtet, weil die Fabrik damals Unmengen Wasser benötigte,
welches dann durch Schächte mit leichtem Gefälle aus großen
Grundwassersammelbecken herangeschafft wurde. Natürlich konnte
man das sich ansammelnde Grundwasser nach Stilllegung der Fabrik
nicht abschalten, das kam weiter und weil die Schächte wegen der
ehemaligen Produktionsanlagen auch auf unser heutiges Grundstück
vordringen, haben wir diesen Effekt. Nun, dieses überschüssige
gesammelte Grundwasser dringt dann in alle Räumlichkeiten ein, die
sozusagen unter dem Niveau dieser alten unterirdischen
Verteilschächte und Leitungen liegen, da die Ausmauerung der
Schächte schon seit rund 50 Jahren nicht mehr ausgebessert wurde,
wodurch das Wasser sich dann seinen eigenen Weg sucht. Schon vor
eben so langer Zeit habe man dann in betroffenen Kellerräumen
solche Abpumpschächte auf Kosten der damals noch laufenden Firma
installiert. Natürlich benötigen diese Pumpen auch Strom, der auch
von unserem Zähler abgezapft wird. Wie ich inzwischen heraus fand,
erhält diese spezielle Pumpe hier ihren Strom auch über den alten,
komischen Sicherungskasten im Werkstattgaragenanbau. Dessen
Sicherung hatten wir aber zum Glück damals nicht mit herausgedreht,
es war eine von den dreien, die wir noch drin gelassen hatten. Woher
soll man so was wissen? Wir hatten dann noch den Elektriker zur
Hilfe gerufen, der hat das dann überprüft und festgestellt, über welche
Leitungen diese Pumpe ihren Saft erhält und dass diese Pumpe selbst
kaputt gegangen wäre. Da herrschte nun aber Not, denn die musste ja
so schnell wie möglich wieder funktionieren, damit uns nicht der
ganze Keller der Werkstattgarage voll Wasser läuft. Mit der oben
genannten organisierten alten Saugpumpe konnte man zwar über
einige Tage das Schlimmste verhindern, aber die war nicht dazu
geeignet, dauerhaft die Aufgabe der defekten Pumpe zu übernehmen.
So hat der Elektriker zusammen mit mir die defekte Pumpe aus dem
Schacht ausgebaut. Das Ding entpuppte sich als ein nostalgisches
Schätzchen aus dem Baujahr 1959. Ich machte dann den Vorschlag,
dass ich mir im Baumarkt einfach solch eine billige
Entwässerungspumpe für vielleicht 70 Euro kaufe und dass wir die in
den Sammelschacht hängen. Davon hielt der Elektriker aber überhaupt
nichts, weil der meinte, dass dort eine Pumpe rein müsse, die notfalls
auch dauernd über mehrere Stunden laufen könne und die auch über
Jahre hinweg sicher funktionieren muss. Da empfahl er 2
Lösungsmöglichkeiten. Einmal dass wir eine entsprechende
Industriepumpe neu beschaffen, die auch dauerbetriebstauglich sei
und die dann sicherlich über 1.000 Euro kosten würde oder dass wir
versuchen, die alte Pumpe sogar noch reparieren zu lassen. Bei dem
Museumsstück ein fast schon verrückter Gedanke, meinte ich. Da
meinte der Elektriker aber, dass es am Stadtrand von Karlsruhe bis vor
etlichen Jahren eine Pumpenfabrik gegeben habe, die u.a. auch in
einer großen Werkstatt zusätzlich Pumpen gut und preiswert repariert
hätte. Der sagte, diese Pumpenfabrik habe zwar vielleicht 1995
geschlossen, aber deren Werkstatt sei von einer Einzelperson, einem
ehemaligen Mitarbeiter der Firma, dann übernommen worden. Er
meinte, dass der das vielleicht heute noch macht und gab mir mal die
Adresse. So habe ich die defekte Pumpe am Folgetag in den
Kofferraum geladen und bin zu der angegebenen Adresse am
Stadtrand von Karlsruhe gefahren. Tatsächlich befindet sich dort eine
mehr verlassen wirkende Fabrik, die ich bei der Gelegenheit auch mal
kurz fotografiert habe, das sehen Sie auf dem Bild pumpenfabrik1.
 
Pumpenfabrik 1: vorne links in dem Flachbau hinter der geöffneten Mitteltür
befindet sich die Pumpenwerkstatt.

Zunächst irrte ich dort etwas herum, weil man keine Menschenseele
antraf. Bei meinem zweiten Rundgang über das Gelände entdeckte ich
aber den auf dem Foto sichtbaren Werkstattbau, wo auch oben über
der Tür in ausgewaschenen Lettern schlicht und ergreifend der
Schriftzug „Werkstatt 6" steht. Diese Tür stand halb offen, so drückte
ich auf eine Klingel, was aber nichts bewirkte, dann klopfte ich an
diese Tür und von innen hörte ich nur laut ein: „Herein, wenn's kein
Schneider ist!" Ein Schneider bin ich nicht, also ging ich rein. In
einem länglichen Flur empfing mich ein etwa 50jähriger Mann mit
grauem Bürstenbart und graumeliertem Igelhaarschnitt, der optisch
dem Rheinland-Pfalz-Präsidenten Beck etwas ähnelte. Nur im
Gegensatz zu dem trug der keinen feinen Zwirn, sondern einen
dunkelblauen Arbeits-Overall. Ich erläuterte ihm mein Problem und
der meinte, dass ich da ja riesiges Glück gehabt hätte, denn er habe
normalerweise nur morgens von 8 bis 11.30 Uhr geöffnet. Als ich dort
war, das war hingegen spät nachmittags, vielleicht gegen 18 Uhr. So
schleppte ich ihm die relativ schwergewichtige Pumpe aus dem
Kofferraum in einen großen Werkstattraum. Fast schon verzückt
meinte er: „Ah, wo haben Sie die denn noch ausgegraben, eine echte
Staufer - Pumpe. Die werden schon seit über 40 Jahren nicht mehr
gebaut." Er begutachtete das Ding und meinte, dass man die
eigentlich immer wieder hinbekäme und für die könne man teils sogar
noch Ersatzteile von ihrer früheren Firma verwenden, weil die früher
ein Pumpenmodell hergestellt hätten, welches ein Lizenzbau einer
solchen Staufer - Pumpe gewesen sei. Er prüfte dann dies und das, es
zog sich vielleicht 3 Stunden in meinem Beisein hin. Dann schraubte
er mit einigen speziellen Werkzeugen die Pumpe in 2  Hälften
auseinander, nachdem er sie zuvor in einen Spezialbock gespannt
hatte. Er prüfte im Inneren wieder einiges und kam zu dem Schluss,
das der innere Elektromotor der Pumpe ausgefallen sei, weil eine
Kohlebürste vermutlich wegen Verschleiß abgebrochen sei oder so
ähnlich. Er meinte, da die Pumpe immerhin 1.200 Watt habe und im
ersten Einschaltmoment ganz kurz sogar über 4.000 Watt
beanspruche, wären diese Kohlebürsten sehr beansprucht. Dann
suchte er in diversen Kartons und Regalen nach passenden Ersatz -
Kohlebürsten und er meinte, dass man da schon gleich beide
vorhandenen Bürsten tauschen müsse, sonst würde mit großer
Wahrscheinlichkeit die zweite Bürste in einigen Wochen ausfallen,
weil die ja genau so alt ist. Ich hegte schon Bedenken wegen der
Gesamtkosten. Er winkte ab und meinte, dass er mir die gute alte
Pumpe für 50 Euro wieder instand setzen würde, egal, wie lange er
dafür brauche. Das ist doch ein Wort! Für den Preis kriegt man keine
neue, selbst keine billige Baumarktspumpe. So was ähnliches sagte
ich auch zu dem, daraufhin meinte er nur, dass gute Pumpen auch im
Baumarkt ihren Preis hätten und eine Pumpe, die man dort für
vielleicht 25 Euro im Sonderangebot kauft, wäre bei einem solchen
Einsatz wie in unserem Fall sicherlich nach höchstens 3 Wochen
durchgebrannt und dann irreparabel kaputt. Zudem sei deren
Pumpleistung viel geringer. Als seine Suche nach den passenden
Kohlebürsten aber nach 20 Minuten keinen Erfolg zeigte, sagte er,
dann müsse man noch mal rüber in den Rest der alten Pumpenfabrik
gehen, dort wären auch noch Sachen gelagert. So bin ich dann mit ihm
gegangen, aber langsam begann schon die Dämmerung und im
restlichen Teil der ehemaligen Pumpenfabrik war schon der Strom
abgeklemmt worden, weil da ja normalerweise keiner mehr ist, nur
seine Werkstatt, die hat noch Strom. So mussten wir in den
verwinkelten Hallen, die aber in der Größe keinen Bruchteil der
Hallen bei „unserer" alten Fabrik ausmachen, in alten verstaubten
Holzregalen wühlen. Nach vielleicht 10 Minuten wurde er dort aber
fündig und zerrte ein altes bedrucktes Papierbeutelchen hervor auf
dem stand „Bürstensatz Nr. ....." und eine längere Zahl. Damit sausten
wir dann wieder in die Werkstatt und die in dem Beutel enthaltenen
Bürsten passten auf Anhieb. Dann hat er noch eine neue
Gehäusedichtung in die beiden Pumpenhälften eingelegt, vorher noch
ein paar Lagerstellen und Ecken mit etwas Öl aus einer Arztspritze
geölt und das Gebilde wieder zusammengeschraubt. Danach warf er
ein langes Kabel aus dem Fenster, machte im Hof wegen der schon
begonnenen Dämmerung die Lampen an und steckte auf die
Rohrenden der Pumpe zwei dicke grün-klare Kunststoffschläuche, die
über solche Querversteifungsringe verfügen. Die so bestückte Pumpe
nahmen wir mit in den Hof, dort versenkte er sie in einer große
Trogwanne und schloss sie an dem Kabelende an. Mit einigem Getöse
saugte die Pumpe in höchstens 20 Sekunden die komplette
Trogwanne, in der sich Regenwasser befand, leer. Mit kräftigem
Druck spritze er dabei das Wasser auf das Dach eines benachbarten,
leerstehenden Fabrikgebäudes, um zu verdeutlichen, welchen Druck
und welche Mengen an Wasser diese steinalte Pumpe noch schafft. Er
meinte, diese alte Pumpe sei nun im reparierten Zustand 1000 mal
besser, als jede fabrikneue Pumpe aus dem Baumarkt. 50 Euro
wechselten den Besitzer und ich lud erfreut die wieder
funktionierende Altpumpe in den Kofferraum.
Der Mann erzählte mir noch, dass er diese Pumpenwerkstatt nur noch
nebenberuflich als Einmannbetrieb für ein paar Stunden täglich offen
hält, weil Pumpen halt sein Leben wären. Eigentlich würde er seit der
Schließung der Pumpenfabrik in einer großen Druckerei in Karlsruhe
arbeiten, aber dort immer zu etwas urigen Arbeitszeiten zwischen 19
Uhr und 2 Uhr morgens. Aber im Moment habe er dort Urlaub, sonst
hätte er um diese Zeit nicht in seiner Pumpenwerkstatt sein können.
Inzwischen war es schon 22 Uhr durch und dunkel. Bei der Rückfahrt
kam ich am Stadtrand von Karlsruhe über eine Ecke, wo mehrere
Bahnübergänge dicht hintereinander sind und wo etliche Gleise
vermutlich von einem Güter- oder Firmenbahnhof liegen. Dieses
Areal war hell erleuchtet und mir kam spontan die Idee, ob man das
aus dem Auto heraus mit der Digitalkamera knipsen könnte. Ich hab's
versucht und es hat einigermaßen funktioniert. Ein Ergebnis davon
sehen Sie auf dem Bild Bahnnacht5. Ich habe gerade dieses Bild
gewählt, weil ich finde, dass es eine eigenwillige Stimmung hat.
 
Bahnnacht5: ein Gewirr von Bahnübergängen, Bahngebäuden und
im Hintergrund von Gütergleisen folgt in diesem Bereich und bei Nacht
ergibt sich eine eigenwillige Stimmung in diesem Meer aus Kunstlicht.

Am nächsten Tag wurde die reparierte Pumpe von uns wieder in dem
Entwässerungsschacht unter dem Keller der Werkstattgarage
eingebaut und ich sage Ihnen, binnen 10 Minuten war dort alles
wieder trocken. Die Pumpe läuft wieder wie neu. Obwohl diese
Pumpe einen ziemlich hohen Geräuschpegel hat, war uns deren
Existenz bislang nie aufgefallen, weil die wohl immer dann
angesprungen war, wenn wir nicht in dem Raum darüber waren.
Natürlich muss man dazu sagen, dass diese Pumpe auch wieder für
laufende Energiekosten sorgt, die uns bislang noch gar nicht bekannt,
aber ja doch schon vorhanden waren. Das hat der Elektriker mal
ausgerechnet und der meinte, dass die reinen Stromkosten dieser
Pumpe, die ja nur bei Bedarf für eine halbe Minute oder manchmal
bestenfalls ein paar Minuten anspringt, pro Jahr etwa 150 Euro
ausmachen. Aber man kann ja nicht riskieren die auszulassen, und
dann bald zu versaufen oder zumindest die Keller unter Wasser stehen
zu haben. Dabei wären die Schäden weitaus höher, als 150 Euro.

Kayla ist ja immer für besondere Einfälle gut. Vor längerem erzählte
ich Ihnen mal, dass in dem eigentlichen Garagenraum unserer
Werkstattgarage ganz früher mal eine Zwischendecke drin gewesen
sein muss, wo also die Deckenhöhe, nicht wie heute, vielleicht 4,8 m
beträgt, sondern wo die nur 2,5 m hoch war und darüber dann noch
ein weiteres Stockwerk. Dieses obere Stockwerk wurde, auch laut
dem Rentner hier aus der Siedlung, bereits Anfang der 70iger Jahre
entfernt, weil dieses Gebäude dann nicht mehr seine alte Funktion als
Betriebslabor für den chemischen Teil des Werkes erfüllen musste
und wohl auch weil die Zwischendecke an einigen Stellen ohnehin
marode war. So war es billiger die wegzureißen, anstatt sie zu
reparieren. Die ganzen Aufnahmepunkte im Mauerwerk, in denen
früher mal Eisenträger zum Tragen dieser Zwischendecke befestigt
waren, sind aber noch da. So kam Kayla auf die Idee, man könne mit
einem vertretbaren Arbeitsaufwand unter Verwendung von Altteilen,
die man sich auf dem Fabrikgelände nebenan zusammensucht, in
einem Teilbereich der Werkstattgarage wieder selbst eine
Zwischendecke einziehen und erhalte so weiteren Nutzraum. Es ist
nun nicht wirklich so, dass wir über Platzmangel klagen müssten,
eigentlich eher im Gegenteil, weil im Wohnhaus der ganze große
Dachboden noch frei ist, die Hälfte der großen Kellerräume ist
ebenfalls noch ungenutzt, dann ist der Anbau der Werkstattgarage
noch weitgehend ungenutzt und auch selbst Teile des Garagenraumes
sind noch frei, denn unser Auto verschlingt darin höchstens 20 % des
Platzes. Na egal, Kayla folgt da mehr dem Prinzip, dass mehr immer
besser ist, vor allem solange man es quasi noch zum Nulltarif haben
kann, wenn man mal von dem doch gewaltigen Arbeitsaufwand in
Eigenleistung absieht. Die ganzen benötigten Baumaterialien könnte
man sich wirklich zum absoluten Nulltarif in der alten Fabrik
zusammensuchen, wobei man dann noch die Auswahl hätte, ob man
als Träger von dort Eisenträger heranschleppt oder lieber auf stabile
Holzbalken zurückgreift, die auch in rauen Mengen als Gebrauchtteile
noch in guter Qualität dort herumliegen. Letztere hätten den Vorteil,
dass sie sich leichter mit unseren Mitteln bearbeiten und transportieren
ließen, da diese Sachen teils doch weit von unserer Grundstücksgrenze
entfernt herumliegen. Nun kennen Sie Kayla nicht, wenn Sie glauben,
das wäre eine kurzfristige Idee, etwa von der Sorte, die man nach 2
Wochen selbst wieder verwirft, wenn man den Arbeitsaufwand
dahinter erkannt hat oder weil man die Idee selbst inzwischen schon
vergessen hat. Wenn Kayla erst mal von solch einer eigenen Idee
fasziniert ist, dann entwickelt die einen unbremsbaren Elan, der erst
dann zur Ruhe kommt, wenn diese Idee fertig in die Tat umgesetzt ist.
In mehrstündiger Kleinarbeit hat sie sogar schon Pläne entworfen,
teils per Hand und teils am PC, wie das dann in der Werkstattgarage
aussehen würde. Demnach möchte sie nicht in den ganzen
Werkstattgaragenraum wieder eine Zwischendecke einziehen, in dem
vorderen Bereich hinter der Einfahrtstür, dort wo wir immer den
Wagen abstellen, soll die Gesamthöhe des Raumes ohne
Zwischendecke erhalten bleiben. Im Bereich dahinter, soll dann in
alter Höhe wieder eine Zwischendecke eingezogen werden, die dann
letztendlich rund 60 bis 70 % des Raumes eine zweite Etage spendiert.
Soweit so gut. Nach unseren Überlegungen würde das einen
ungefähren Arbeitsaufwand von vielleicht 2 bis 3 Monaten bedeuten,
das in Eigenregie ohne fremde Hilfe einzubauen. Erst jetzt fiel uns
allerdings ein, dass man dann ja auch irgendwie eine halbwegs
bequeme Möglichkeit schaffen muss, diese neue zweite Teiletage zu
erreichen, denn man wird wohl kaum immer mit einer Leiter da hoch
klettern wollen, um dorthin zu gelangen. Aber auch da hatte Kayla
schnell eine fixe Lösung gefunden, natürlich in der alten Fabrik. Sie
erinnerte sich, dass sie in einer der alten Hallen mal irgendwo eine
dafür vielleicht brauchbare Eisentreppe mit Zwischenpodest gesehen
hatte, wusste aber nicht mehr ganz genau wo das war. So
durchkämmten wir gezielt danach suchend an 3 Tagen wieder die
alten Hallen und wurden dann auch wieder fündig. In einer Halle mehr
am westlichen Ende des Fabrikgrundstücks, mit deren Abriss man
damals schon mal ein wenig begonnen hatte, stießen wir wieder auf
das Objekt der Begierde, wenn man so will. Ich habe Ihnen mal ein
Foto davon beigefügt, Sie sehen das auf dem Bild fabrik-innen315.
 
fabrik-innen315: eine brauchbare Eisentreppe, die nur
noch auf ihren Abbau wartet.....

Die dort aufgefundene Eisentreppe, die aus einer stabilen
Seitenrahmen-Konstruktion mit einem kleinen Zwischenpodest und
einem großen Oberpodest und Stufen aus Gitterrosten besteht, ließe
sich am alten Standort recht gut und einfach abbauen, da alle Teile mit
dicken Bolzen in der Wand verschraubt sind. Man benötigt dazu nur
einen Steckschlüsselkasten der Nüsse mit der etwas ungewöhnlichen
22 mm - Größe hat, um diese zu lösen und in Stücken abzubauen. Nur
das obere Podest ist ein etwas größeres und damit auch schwereres
Teil, aber ich denke, auch das wäre noch zu bewältigen. Der kurze
untere Teil der Treppe, der nach nur 3 oder 4 Stufen auf einem kleinen
Zwischenpodest zwecks Richtungsänderung vor dem langen
Treppenteil endet, müsste beim Neueinbau gerichtet werden, weil der
etwas verzogen ist. Vermutlich ist da mal jemand mit einem Fahrzeug
gegen gefahren, aber die anderen Teile sind noch im Superzustand,
brauchen nur eine Reinigung und neuen Lack. Bei der Verwendung in
unserer Werkstattgarage könnte man wahrscheinlich sogar diesen
kurzen unteren Teil der Treppe und dieses gesamte erste kleine Podest
weglassen und nur den längeren Teil der Treppe fest an der Wand
festmachen und dann dementsprechend auch das obere große Podest
tiefer setzen, weil die gesamte Zwischendecke tiefer liegen dürfte, als
die Etage, die in der alten Fabrikhalle damit zugänglich gemacht wird.
Sie sehen unsere Ideenschmiede kommt nicht zur Ruhe und so
gesehen wäre es wirklich eine Schande, wenn all die für uns noch
brauchbaren, wenn auch gebrauchten Baumaterialien dort in der alten
Fabrik sinnlos verrosten und verrotten würden oder bei einem späteren
Abbruch auf den Schrott wandern.

Wo wir diese Spezialerkundung in der Fabrik, sozusagen zur Bau -
Materialsichtung gemacht hatten, entdeckten wir bei der Gelegenheit
in einem Hallenteil auch einen Raum, von dem man sagen könnte,
alles Gute kommt von oben. Dort ist die Zwischendecke teilweise
eingestürzt und das schaut schon recht abenteuerlich aus. Zugleich
mahnt es erneut zur Vorsicht, wenn man sich in den alten Gemäuern
bewegt. Es kann immer mal was von oben kommen oder wenn man
selbst auf solch einer maroden Zwischendecke spaziert, dass man sich
dann unversehens plötzlich eine Etage tiefer befindet. Ein gewisses
Paket an Nerven, aber vor allem an nüchterner Überlegung, wo man
wie hintreten kann oder es im entscheidenden Augenblick auch lieber
mal zu lassen, braucht man schon. Einfach hirnlos oder nur alleine
von Neugierde getrieben durch die Hallen zu laufen, das kann schnell
tödlich enden.

In den letzten Wochen haben wir auch wieder zahlreiche
Wanderungen gleich hier im Umkreis gemacht. An einem Tag war
eine sogenannte Nordwest - Wanderung an der Reihe. Sie führte uns
zuerst vorbei an der verfallenen Villa, von der ich Ihnen mal vor
ungefähr einem halben Jahr Fotos beifügte. Ab dort verschwenkten
wir dann im Gegensatz zu damals aber mehr in nördliche Richtung. So
entdeckten wir, dass es rund 4 bis 5 km von hier früher noch eine
weitere Eisenbahnstrecke gegeben haben muss, also zusätzlich zu der
stillgelegten Bahnlinie, die hier gleich kurz hinter der Siedlung und
kurz hinter dem alten Fabrikgelände verläuft. Mitten in einem Wald
kann man noch Reste einer Schneise erkennen, wo tieferliegend früher
wohl eine Bahnlinie verlief. Wir haben diese tieferliegende Trasse
aber nicht auf Anhieb als Überbleibsel einer alten Bahnstrecke
erkannt, sondern glaubten zuerst, es handle sich um ein
ausgetrocknetes Flussbett von früher oder so was ähnliches. Erst bei
durchschreiten dieses künstlichen Betts erkannte man stellenweise,
dass zwischen dem sprießenden Baum- und Pflanzenbewuchs noch
alte Reste von Schotter zum Vorschein kamen. Da war natürlich
schnell klar, dass es sich wohl um eine alte Bahntrasse handelt. So
spazierten wir in frischer Waldluft weiter dieser Trasse nach und
staunten nicht schlecht, als wir nach rund 10 Minuten des
Weiterwanderns vor einem recht gut erhaltenen Tunnelportal standen.
Obendrauf ist das alles kräftig weiter vom Wald überwachsen und
keiner käme auf die Idee, dass unter ihm eine Bahnstrecke verläuft,
bzw. die Reste einer ebensolchen. Wir sind in diesen Tunnel vielleicht
50 m reinspaziert, es war aber von dort nicht das berühmte Licht vom
anderen Ende des Tunnels zu sehen, daher beschlossen wir, wieder
zurück zu gehen, zumal wir an dem Tag bei der Wanderung die
Taschenlampen nicht dabei hatten. Hier bleibt also genügend Raum
für eine spätere genaue Erkundung. Ich habe auch keinen blassen
Schimmer wohin diese frühere Bahnstrecke wohl mal führte. Auf
einer Wanderkarte, die wir uns vor einigen Wochen von dem Gebiet
hier besorgt haben, ist diese alte Trasse gar nicht vermerkt, obwohl
dort ansonsten fast schon jeder besondere Baum mit einem Zeichen
eingetragen ist. Rein von der theoretischen Überlegung her könnte
diese Strecke vielleicht mal irgendwie nach Bruchsal oder in diesen
Bereich geführt haben. Somit ist das auch wieder ein Thema, zu dem
wir demnächst mal den Rentner befragen können, der müsste das
sicher wissen.

 
alter_bahntunnel1: bei Wanderung ungefähr in 4 km Entfernung von
hier mitten im Wald entdeckt, ein alter stillgelegter Eisenbahntunnel

Damit genug für heute mit den kurzfristigen Erkundungsergebnissen.
Es wünschen Ihnen Kayla und Ihr

Egbert Lappenkeuler alles Gute, bis demnächst.